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Irgendwann Ende des 19. Jahrhunderts bauten wir in unserer Werkstatt dann einen sogenannten „Kasseler Ofen”, dessen Wände nun nicht mehr aus Töpfen bestanden sondern aus Schamottesteinen.
Der Kasseler Ofen war im Vergleich zu unseren heutigen Brennöfen riesig groß. Ein tunnelförmiger Raum von etwa 12 Metern Länge, 3 Metern Breite und ca. 2 Metern Höhe.
Die dicken Wände gemauert aus mehreren Schichten feuerfester Schamottesteine. Die Wandoberflächen im Ofen waren vom jahrzehntelangen Salzen bedeckt mit einer dicken, verglasten, grünlich blau schimmernden Quarzschicht.
Die Einmachtöpfe wurden kunstvoll in mehreren Lagen übereinandergeschichtet. Zwischen den Töpfen legten die Meister immer wieder besandete Tonwürste, damit die Gefäße ein stabiles Lager haben und nicht aneinander festbacken. Außerdem benötigte das Feuer diesen Luftraum, damit es die Ware von allen Seiten erfassen kann und der Ofen richtig durchbackt.
Der Eingang des Kasseler Ofens wurde nach dem Vollsetzen zugemauert. Zuvor wurde im Türbereich noch ein Tonkreuz getöpfert und schließlich wurde die Ofentüre noch mit einem Strauß Buchsbaum und Weihwasser gesegnet, damit es guter Brand werde. Erst jetzt zündete der Töpfer das Brennholz an.
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